Waldjugendspiele 2024 auf dem Holzplatz in Langenbernsdorf gestartet
Seit den 1970er Jahren werden Waldjugendspiele praktiziert
Die Waldjugendspiele sind für jeden Teilnehmer ein nachhaltiges Erlebnis. Wertvolle Informationen über den Wald werden mit Spaß und Geschicklichkeit in Abenteuerform unter frischer Luft und freien Himmel, den Schülerinnen und Schülern vermittelt. Die Wettkämpfe werden als gemeinschaftliches Projekt der Staatsministerien für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft bzw. für Kultus sowie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Sachsen e.V. (SDW), durchgeführt.
Auf dem Holzplatz in Langenbernsdorf wurde das Event am Montag, dem 06.05.2024 vom Langenbernsdorfer Bürgermeister Tobias Bär und Werdaus Oberbürgermeister Sören Kristensen eröffnet. Trotz des schlechten Wetters ließen sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Thurm (mit zwei Klassen) und der Grundschule „Am Windberg“ Zwickau (mit drei Klassen) nicht abhalten, alle Stationen zu meistern. Mehr als ca. 90 Schüler beteiligten sich.
An acht Stationen mussten die Mädchen und Jungen praktische und theoretische Aufgaben bewältigen. Herausforderungen wie Scheiben per Handsäge vom Baumstamm trennen, zehrten bisweilen an den Kräften. Welche Rolle spielen Insekten? Was müssen Waldarbeiter können? Und welche Bäume sind in Sachsen heimisch? Mit diesen und etlichen anderen Fragen haben sich die Schülerinnen und Schüler befasst. Die zu durchlaufenden Stationen nannten sich Jahresarten, Wildtiere, Tastboxen, Waldarbeiter, Holztransport, Bäume, Zapfenzielwurf und Waldkunstwerk. Die Schülerinnen und Schüler wurden in Gruppen eingeteilt und kämpften um die meisten Punkte. Zu gewinnen gab es Urkunden und kleine Preise bzw. ein 3D-Puzzle. Ob Waldmaus-, Mufflon-, Hase, Eichelhäher-, Rothirsch-, Bussard-, Buntspecht-, Wildschweingruppe, alle Teilnehmer erlebten einen aufregenden Tag.
Aus Werdau nimmt am Dienstag, den 07.05.2024 die Gerhart-Hauptmann Grundschule teil. "Die Bewerbungen koordiniert das Landesamt für Schule und Bildung", erklärte Ines Bimberg vom Staatsbetrieb Sachsenforst, zu dem der Holzplatz gehört. "Es wird geprüft, welche Schule drei oder vier Jahre nicht dabei war. Nach diesem Kriterium wird ausgewählt, weil die Nachfrage größer ist als das Angebot."